Gute und wohnortnahe ärztliche Versorgung im ganzen Vogelsbergkreis

Die SPD hat sich in den vergangenen Jahren stets für eine gute und wohnortnahe ärztliche Versorgung stark gemacht. Um junge Ärztinnen und Ärzte für eine Arbeit auf dem Land zu gewinnen, wurden Stipendien für Studierende und ein Weiterbildungsverbund aufgelegt. Gemeinsam mit den Gemeinden Freiensteinau und Grebenhain hat der Vogelsbergkreis zudem das erste interkommunale Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Hessen gegründet, um die hausärztliche Versorgung zukunftsfähig auf- und sicherzustellen – ein auch für andere Kreisregionen richtungsweisendes Projekt. Überdies haben wir uns vehement für den Erhalt des Kreiskrankenhauses in Alsfeld stark gemacht und dafür Sorge getragen, dass das hierfür notwendige Geld bereitstellt wurde.

Die Corona-Pandemie hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig eine gute und wohnortnahe ärztliche Versorgung ist. Deshalb wird die SPD hier nicht nachlassen und setzt sich in der kommenden Legislaturperiode dafür ein, dass in allen Kommunen eine wohnortnahe Hausarztversorgung sichergestellt wird. Ausgehend von dem neugegründeten MVZ, werden wir uns dafür einsetzen im Bedarfsfall weitere Zweigpraxen in den Städten und Gemeinden zu etablieren, wo die ärztliche Versorgung nicht mehr durch selbstständig tätige Ärztinnen und Ärzte gewährleistet werden kann. Dabei werden wir auch prüfen, wie die ärztliche Versorgung durch die MVZ gGmbH durch eine fachärztliche Erweiterung und den Einsatz von Telemedizin sowie weiteren Gemeindeschwestern verbessert werden kann.

Zentral ist für uns auch der Erhalt des Kreiskrankenhauses in Alsfeld als Haus der Grundversorgung mit seinen über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Kreiskrankenhaus ist einer der Eckpfeiler der medizinischen Versorgung unserer Region. Deshalb werden wir auch weiterhin die für eine sichere Zukunft des Kreiskrankenhauses notwendigen Voraussetzungen mit weiteren Investitionen in Gebäude und Technik schaffen und das Sanierungskonzept umsetzen. Eine Privatisierung oder Schließung des Kreiskrankenhauses ist mit der SPD nicht zu machen!

Insgesamt wollen wir uns für eine stärkere Vernetzung aller Akteure im Gesundheitswesen innerhalb unseres Kreises einsetzen und beispielsweise die gute Kooperation mit den Krankenhäusern in Schotten und Lauterbach fortsetzen und ausbauen. Aber auch Akteure aus den Nachbarkreisen sollen eingebunden werden, denn die Gesundheitspolitik und Versorgung darf an der Kreisgrenze nicht enden! In der Einbindung aller Akteure in unsere Gesundheitsstrategie sehen wir große Chancen die Gesundheitsversorgung zeitnah deutlich zu bessern.