Warum ein Festhalten an alten Entscheidungen den Menschen schaden kann
Über das Thema Trinkwasser und dessen Kosten zur ‚Beförderung‘ durch das Gründchen bis in die Häuser der Bürgerinnen und Bürger ist in den letzten Wochen viel geschrieben worden. Dabei standen die Kosten oft im Mittelpunkt der Betrachtung.
Trinkwasser muss auch Qualität haben
Oft wird bei diesen Diskussionen vergessen, dass Trinkwasser nicht nur einen Preis, sondern im Gründchen auch eine gute Qualität hat. Zur Pflichtaufgabe einer Stadt gehört daher auch, diese Qualität sicherzustellen und nicht Maßnahmen umzusetzen, die diese Qualität für einen Großteil der Stadtteile mit ihren Bürgerinnen und Bürger verschlechtert.
Gemeint ist damit die angedachte Anbindung des Brunnen Wallersdorf an den Brunnen Grebenau um die Nitrat-Belastungen im Trinkwasser aus dem Brunnen Wallersdorf zu reduzieren. Die angedachte Vermischung hätte zur Folge, dass zwar das Trinkwasser in Wallersdorf qualitativ besser würde, weil die Nitratwerte zunächst wieder sinken, aber für die übrigen angeschlossenen Stadtteile eine qualitative Verschlechterung eintreten würde.
Das kann nicht im Sinne der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger sein!
Zudem würde diese Variante Raum geben für das ‚bisherige handeln‘, welche die Nitraterhöhung wieder vorantreiben würde. Ein ‚weiter so‘ kann es daher nicht geben!
FW und CDU müssen Verantwortung übernehmen!
CDU und FW sind daher aufgerufen alles tun, um Maßnahmen zur Nitratverringerung im Trinkwasser voranzutreiben und die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger zu schützen!
Baumaßnahmen im Trinkwasserbereich werden oft langfristig und über mehrere Jahre geplant und umgesetzt. Sollten sich im Laufe der Baumaßnahmen dann neue Fakten ergeben, die zum Zeitpunkt der Beschlussfassung noch nicht bekannt waren, gehört unserer Meinung nach, eine erneute Beteiligung des Parlamentes zu diesem Thema auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung. Im Besonderen bei einem so wichtigem Gut wie Trinkwasser. Die Berufung auf parlamentarische Abstimmungsergebnisse aus 2015 und ein Verweisen auf damalige SPD-Mehrheiten greift zu kurz. Hier wird Verantwortung weggedrückt!
Offensichtlich will man in der Planung nicht umschwenken und versucht, die geplante Verschlechterung des Trinkwassers der SPD anzuhängen. Zur Wahrheit gehört nämlich, dass bei den damaligen Behandlungen im Parlament das Thema Nitratbelastung überhaupt noch nicht Thema war. Diese Problematik ist erst in den letzten Jahren bekannt geworden.
Trinkwasser muss gute Qualität haben. In Stadtteilen, wo diese nicht mehr gegeben ist, muss rasch gehandelt werden – keine Frage. Allerdings nicht auf dem Rücken der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger.
Wir werden daher alle Möglichkeiten ausschöpfen um diese verwerfliche Planung zur Verschlechterung der Trinkwasserqualität zu stoppen. Daher am 14.März 2021 SPD wählen !