Wilhelm Hoch neuer Vorsitzender der SPD-Senioren

Zu einer Mitgliederversammlung trafen sich die jüngst die Arbeitsgemeinschaft „60plus“, die Seniorinnen und Senioren der Vogelsberger SPD. Auf der Tagesordnung stand eine Zäsur – Dr. Jürgen Burmeister legte nach acht Jahren an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft sein Amt als Vorsitzender nieder. Einstimmig zu seinem Nachfolger wurde Wilhelm Hoch aus Schlitz gewählt. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Zu Beginn der Sitzung machte Dr. Burmeister, der seit der Gründung der „AG 60plus“ im Jahr 2005 dieser vorstand, deutlich, dass die aktiven Mitglieder in den vergangenen Jahren nicht nur politisch, sondern auch persönlich eng zusammengearbeitet haben. „Viele von uns sind durch unser Engagement für die SPD und die Gesellschaft zu Freunden geworden“, zog er ein positives Fazit. Aus Sicht des SPD-Kreisvorsitzenden Swen Bastian sei dies auch der Verdienst von Dr. Burmeister. „Jürgen Burmeister hat nicht nur maßgeblich bei der Gründung der Arbeitsgemeinschaft mitgewirkt, sondern auch an führender Stelle Verantwortung übernommen und sich mit seiner langjährigen kommunalpolitischen Arbeit erfolgreich eingebracht“, drückte Bastian den Dank der Vogelsberger SPD aus. Auch die SPD-Seniorinnen und Senioren bedankten sich bei ihrem ehemaligen Vorsitzenden nicht nur mit einem Präsent aus der Schlitzer Kornbrennerei, sondern auch mit der einstimmigen Wahl zum Ehrenvorsitzenden. Ergänzt wird der Vorstand zukünftig durch den scheidenden Grebenauer Bürgermeister Jürgen Ackermann, der ebenfalls einstimmig gewählt wurde.

In seinem Grußwort ging Swen Bastian auf die aktuelle Koalitions- und Sonderungsgespräche in Wiesbaden und Berlin ein. „Wir wollen möglichst viele sozialdemokratische Inhalte umsetzen, umso die Lebensbedingungen der Menschen konkret zu verbessern“, machte er das Ziel der SPD in den Verhandlungen deutlich. Hierfür brauche es eine stabile und handlungsfähige parlamentarische Mehrheit. Eine Entscheidung, ob und mit wem man regiere müsse am Ende anhand der konkreten Verhandlungsergebnisse entschieden werden. „Es macht keinen Sinn, bereits jetzt emotionale Vorfestlegungen zu treffen ohne die Ergebnisse der Gespräche diskutiert zu haben. Wir sollten am Ende anhand der konkreten Vereinbarungen in der Partei diskutieren und eine Entscheidung treffen“, so Bastian abschließend.