Gartenfest der SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus

In ihrem heimischen Garten in Gemünden – Ehringshausen veranstaltete Sigrid Voigt ein Gartenfest der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus. Neben den örtlichen Gästen konnten auch Vertreter des Bezirksvorstandes der Arbeitsgemeinschaft begrüßt werden. Einen besonderen Beitrag lieferte der stellvertretende Vorsitzende Michael Schell mit einem Filmbeitrag über die 150 jährige Geschichte der SPD. Sigrid Voigt begrüßte den Vorsitzenden der heimischen AG 60plus, Dr. Jürgen Burmeister aus Homberg/Ohm und den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Vogelsbergkreis Bernhard Bender aus Mücke.

Als besonderer Gast wurde der Unterbezirksvorsitzende und Landtagskandidat Swen Bastian, der auch das Tagesreferat hielt, begrüßt. Er forderte in seiner Rede verstärkte Anstrengungen der Landesregierung für die Belange der ländlichen Räume in Hessen. Er bemängelte, dass die CDU und FDP Investitionen und Finanzmittel des Landes schwerpunktmäßig in die Ballungsgebiete lenken würden, während die ländlichen Regionen auf der Strecke blieben. Selbst die heimischen Vertreter der Regierungsparteien würden als Abgeordnete umstrittene Entscheidungen mittragen, die klar gegen die Interessen des Vogelsbergkreises gerichtet seien. Bastian forderte eine neue Verantwortungsgemeinschaft zwischen dem Ballungsgebiet Rhein-Main und dem ländlichen Raum. „Wir wollen einen Teil des Kuchens abhaben. Der Vogelsberg verdient einen gerechten Ausgleich für die Lieferung von Wasser, erneuerbarer Energie und hochqualitativer Lebensmittel aus der heimischen Landwirtschaft, ohne die ein weiteres Wachstum der Stadt Frankfurt und ihres Umlandes nicht denkbar wäre“, sagte Bastian.

Bereits heute würden die Menschen im Vogelsbergkreis finanziell benachteiligt. Das Leben im Vogelsbergkreis und anderen ländlichen Regionen Hessens muss auch künftig für die ganz normalen Arbeitnehmer bezahlbar bleiben. Deshalb gilt es, die Interessen unserer Region mit Nachdruck und Hartnäckigkeit gegenüber den immer fordernden Vertretern des Ballungsraumes durchzusetzen, sagte der Landtagskandidat. Hessen und insbesondere der Vogelsbergkreis brauchen mehr denn je einen Politikwechsel, da die noch verantwortlichen Regierungsparteien und ihre Abgeordnete sehenden Auges zuließen, dass der finanzstarke Ballungsraum mit Millionensummen des Landes gefördert würden, während die Rahmenbedingungen für die Menschen auf dem Lande immer schwieriger würden.