Weitzel (SPD): Warum nennt die CDU nicht ihren Landratskandidaten?

Matthias Weitzel

Verwundert zeigt sich der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Matthias Weitzel über das beharrliche Schweigen der Kreis-CDU zu ihrem Landratskandidaten. Die CDU lasse die Wählerinnen und Wähler vor der wichtigen Kommunalwahl im Unklaren über ihre zukünftige Spitze. Die ständige Beteuerung, man habe sich bewusst dafür entschieden, erst nach der Kommunalwahl die Karten auf den Tisch zu legen, sei nicht glaubwürdig und zeige nur wenig Bürgernähe. Die Wählerinnen und Wähler hätten ein Recht darauf zu erfahren, wer letztlich für die CDU antreten werde.

„Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist uns bekannt, dass der CDU-Vorstand Hans Heuser den ersten Zugriff auf die Landratskandidatur eingeräumt hat. Warum, macht die CDU-Führung das nicht öffentlich?“, fragt Weitzel. Hat die Kreis-CDU Angst, dass Hans Heuser selbst in den eigenen Reihen nicht vermittelbar wäre? Die Koalition aus CDU/FW/FDP jedenfalls hat sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können. Das werde vor diesem Hintergrund auch kaum geschehen.

Der SPD-Kreisvorsitzende und Spitzenkandidat, Manfred Görig, sieht die Vogelsberger SPD mit ihrer ausgewogenen Kandidatenliste mit namhaften Persönlichkeiten aus allen Städten und Gemeinden und dem klaren Personalangebot zur Landratswahl für die Kommunalwahl am 27. März gut aufgestellt.

„Die CDU ist in Erklärungsnot vor der Kommunalwahl, sowohl gegenüber den Wählerinnen und Wählern als auch gegenüber der eigenen Partei. Die CDU-Führung ist aber eher ratlos“, folgert Matthias Weitzel. Dies erkläre auch die persönlichen Angriffe auf Manfred Görig durch die CDU, die an Bösartigkeit kaum zu überbieten seien. „Diese Entgleisungen habe ich erwartet, die CDU wird damit nichts gewinnen! CDU-Chef Künz soll lieber erklären, ob Hans Heuser Görigs Herausforderer sein wird oder nicht!“, so Weitzel abschließend.