SPD: „Porta Vulkania“ verdient parteiübergreifende Unterstützung durch die Politik.

Swen Bastian

ALSFELD. Die SPD Alsfeld zeigt sich erfreut über die schnelle und zielstrebige Entwicklung des Projektes „Porta Vulkania“, in dessen Rahmen geplant ist, einen Wissenspark (Sience-House) zur Entwicklung des Menschen sowie eine Markthalle mit den Angeboten Vogelsberger Unternehmen in Alsfeld entstehen zu lassen. „Eine bessere Vermarktung des Dirsröder Feldes ist unter Gesichtspunkten der Stadtentwicklung für Alsfeld und die umliegenden Gemeinden kaum vorstellbar“, erklärte Swen Bastian, der Vorsitzende der SPD-Alsfeld. Eine Realisierung von Porta Vulkania komme der Region insgesamt zugute. Das Vorhaben könne sich zu einem „unübersehbaren Aushängeschild direkt an der Autobahn A5“ entwickeln, das die Attraktivität und Vielseitigkeit des Vogelsbergkreises für seine Besucher deutlich herausstellen könne.
„Was einst als Gedankenspiel heimischer Unternehmer begonnen hat, könnte schon bald in das Stadium einer möglichen Realisierung gelangen“, freut sich Swen Bastian. Der Zusammenschluss heimischer Unternehmen in der Vogelsberger Originale GmbH in Verbindung mit dem „touristischen Anziehungspunkt des Sience-House Expedition Mensch“ sei die „Idealbesetzung für das Dirsröder Feld“, unmittelbar an der Autobahn und in Nähe der Alsfelder Hessenhalle gelegen. „Für das Dirsröder Feld waren auch andere Entwicklungsmöglichkeiten im Gespräch, etwa ein Autohof mit einer weiteren Tankstelle. Doch keiner der Vorschläge kann mit der Attraktivität des Projektes Porta Vulkania konkurrieren“, sagte Bastian. Eine weitere Tankstelle hätte weder zu einer sinnvollen und großflächigen Vermarktung des Dirsröder Feldes geführt, noch hätte man eine Bereicherung und Attraktivierung des vorhandenen Angebotes in Alsfeld erzielen können. „Die geplante Markthalle der Vogelsberger Originale GmbH und das Sience-House haben einen enormen Wert für die gesamte Region. Nicht nur die Stadt Alsfeld, sondern auch die umliegenden Kommunen werden von der Realisierung der Pläne profitieren“, zeigte sich Bastian überzeugt. Es sei rückblickend die richtige Entscheidung der Alsfelder Stadtverordnetenversammlung gewesen, sich nicht für das erste Ansiedlungsprojekt im Dirsröder Feld zu entscheiden, sondern „dem besten Projekt“ Zeit einzuräumen und eine Chance zu verschaffen.
Nun sei es Aufgabe der Politik, die Projektträger von Porta Vulkania „partei- und ebenenübergreifend“ nach Kräften zu unterstützen und die Realisierung positiv zu begleiten. „Auch wenn heute schon absehbar ist, dass sich die Kommunen nicht mit eigenen Mitteln finanziell an dem Projekt beteiligen könnten, geht es doch um ein wichtiges Zeichen aller politischen Vertreter und aller Ebenen. Von den Kommunen bis hin zum Regierungspräsidium sollte das wegweisende Projekt die Unterstützung erfahren, die es verdient“, sagte Stephan Hanisch, Mitglied im SPD-Ortsvereinsvorstand. Im ersten Bauabschnitt sollen nach den Plänen der Projektträger 8,5 Millionen Euro investiert werden. „Hier können die Städte Alsfeld und Romrod sowie die Gemeinde Antrifttal über ihren Zweckverband helfen, Fördergelder zu beantragen und in die Region zu holen“, so Hanisch. Bürgermeister Ralf Becker habe sich gemeinsam mit seinen Amtskollegen Dr. Birgit Richtberg und Johannes Averdung bereits frühzeitig für das Projekt engagiert und wichtige Vorarbeiten geleistet.
„Wenn wir künftig etwas für unsere Stadt und die Region erreichen wollen, dann werden wir das kaum im Wege der ständigen politischen Auseinandersetzung vor Ort erreichen“, erklärte Swen Bastian. Am Beispiel des Projektes Porta Vulkania werde deutlich, dass es von Vorteil für die Region sei, wenn „Politik parteiübergreifend auftritt und ihre Forderungen und Wünsche gemeinsam formuliert“. Ein „ständiges Gegeneinander der Parteien auf örtlicher Ebene“ führe zur Lähmung und nicht zur Weiterentwicklung von Stadt und Region. „Ich hoffe sehr, dass Porta Vulkania auch künftig auf eine parteiübergreifende Unterstützung zählen kann. Wir werden dauerhaft – auch bei anderen, wichtigen Vorhaben – nur dann erfolgreich sein können, wenn es gelingt geschlossen aufzutreten und das Fortkommen der Region und nicht zuerst das der Partei im Blick zu behalten“, so Bastian abschließend.